Diese Woche wurde von der European Climate Foundation und mehreren Beratungsfirmen, darunter auch McKinsey und KME, eine neue Studie zur Dekarbonisierung Europas bis 2050 publiziert (‘Roadmap 2050 Report‘ genannt).
Diese Studie bestätigt, dass die EU ihr Potenzial an Erneuerbarer Energie ausweiten und somit ihre Treibhausgase bis 2050 um 80 Prozent reduzieren kann, ohne langfristige Steigerungen des Elektrizitätspreises im Kauf nehmen zu müssen. Das kommt zum Teil dadurch, dass, obwohl die Vorlaufkosten höher sind, die Betriebskosten erneuerbarer Energien erheblich niedriger sind als die konventioneller Brandstoffe.
Da in den kommenden Jahren der veraltete Kraftwerkpark der EU sowieso ersetzt werden muss, sollten sich unsere zukünftigen Investitionen auf Erneuerbare konzentrieren, um neue Jobs zu schaffen, unsere Energie zu sichern, und dem Klimawandel entgegen zu treten. Und das alles ohne eine Steigerung der Elektrizitätspreise für Konsumenten und Industrie? That’s a bargain, isn’t it?
Hoffentlich berücksichtigt auch die Kommission diese Sichtweise, wenn sie demnächst Ihre eigene ‘Roadmap to 2050’ veröffentlicht.