Rohstoffwirtschaft und Transparenz sind bisher Worte, die man nicht ehrlicherweise in einem Satz verwenden kann. Mangel an Transparenz hat Machtanhäufung illegitimer Potentaten gefördert und dazu beigetragen, dass in vielen Ländern von einem “Rohstofffluch” gesprochen werden muss. Heute, am 25. September 2012, veröffentlichte ich in der Frankfurter Rundschau einen Meinungsbeitrag zu diesem Thema.
Rohstoffe
Bergbau: Was treibt die EBRD? Teil II.
In der EBRD hat die Europäische Kommission erheblichen Einfluß. Schließlich verfügt sie zusammen mit den EU-Mitgliedsstaaten bis zu 60 Prozent der Anteile der EBRD. Nutzt die Kommission die sich daraus ergebenden Gestaltungsmöglichkeiten, um sicherzustellen, dass die zukünftige Bergbau-Strategie der EBRD mit den politischen Zielen der EU im Einklang steht?
Photo credit: Christian Andersen (FlickR)
Rohstoffderivate: Warum nicht von den USA lernen?
Rohstoffmärkte sind volatil. Das ist schlicht ihre Natur. Aber die Preisschwankungen an Rohstoffmärkten haben extrem zugenommen. Das belastet die Industrie, und darum muss die Politik sich ernsthafte Gedanken machen, wie sie rohstoffabhängigen Unternehmen zur Seite stehen kann. Zusammen mit Martin Kneer, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM) habe ich am 24. September zu diesem Thema einen Meinungsbeitrag bei Euractiv veröffentlicht. Unser Vorschlag heißt: bona fide Hedging gewährleisten, aber exzessive Spekulation zurückdrängen.
Photo credit: (flickR) Astrid Kopp
Seltene Erden zum Frühstück
Am 10. Juli organisierte ich eine Frühstücksveranstaltung im Rahmen der European Raw Materials Group (ERMG), einer Gruppe von EU-Parlamentariern die sich mit dem Thema Rohstoffe auseinandersetzt. Es gab hohen Zuspruch; auch 9 MdEPs aus 5 Fraktionen nahmen teil.
Gegen Rohstoffspekulation: Ungewöhnliche Koalition erfolgreich im EP
Im Industrieausschuss des Europäischen Parlaments wurde heute über Vorschläge zur MiFID-Richtlinie abgestimmt. MiFID heißt Markets in Financial Instruments Directive. Das klingt schrecklich unzugänglich. Praktisch ging es uns darum ob der Industrieausschuss sich gegen Rohstoffspekulation positioniert oder dieses Anliegen links liegen lässt.
Bütis Woche: 04.04.2012 – Besuch beim Aurubiswerk Lünen
Grüner Landtagskandidat Benjamin Benke (mitte), Aurubis-CEO Peter Willbrandt (links) und ich vor einem Warmhalteofen für Kupfer im Aurubiswerk Lünen.
USA/EU/Japan: Handelskonflikt mit China um Seltene Erden
Mit der Einreichung einer Beschwerde gegen China bei der Welthandelsorganisation (WTO) haben die USA, die EU und Japan gemeinsam dem Handelsstreit um Rohstoffe eine neue Drehung gegeben. Waren mit einer vergleichbaren Beschwerde, die wegen 9 Rohstoffen von EU, USA und Mexiko eingereicht worden war, diese Länder im Januar in zweiter Instanz erfolgreich gewesen, so richtet sich die neuerliche Beschwerde diesmal um die berühmten Seltenen Erden.
Rohstoffe: EU-Mitgliedstaaten gegen Licht im Dunkeln
Es wächst der Widerstand gegen die Vorschläge der EU-Kommission Firmen im Rohstoffsektor zu verpflichten Zahlungen an Regierungen länder- und vor allem projektspezifisch offen zu legen (“project-by-project reporting”).
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Interview mit der TAZ
Am 7.2. veröffentlichte die TAZ ein Interview mit mir über Rohstoffe, neue Marktmächte und der Rohstoffpartnerschaft zwischen Deutschland und Kasachstan.
G-20 bitte übernehmen Sie!
Wenn sich die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten am 3. und 4. November in Cannes treffen, wird ein Thema, das die französische Präsidentschaft Anfang des Jahres noch mit großem Trara angepriesen hatte, nur eine untergeordnete Rolle spielen: Rohstoffspekulation. Andere dringende Fragen werden diese Diskussion überschatten, obwohl sie kein bisschen von ihrer Bedeutung eingebüßt hat, vor allem nicht für die Armen dieser Welt.
Kampf gegen Rohstoff-Spekulation: Ein Schrittchen nach vorne
Heute legt EU-Kommissar Barnier die erneuerte Richtlinie über Märkte für
Finanzinstrumente (MiFID) vor. Worum geht es?
Pressemitteilung: “Wer abhängig ist, zahlt.” Wieviele Weckrufe braucht Europa?
Einige Wochen lang wehte über Europa in Sachen “Seltene Erden” ein laues Lüftchen der Hoffnung. Seit Juli waren die Preise, die seit Jahresbeginn dramatisch gestiegen waren, wieder im Sinken. Doch bevor falscher Optimismus sich ausbreitet, kommt jetzt wieder eine schlechte Nachricht aus China. Chinas Staatskonzern „Inner Mongolia Baotou Steel Rare-Earth Group Hi-tech“ – der weltgrösste Produzent von Seltenen Erden – hat entschieden, die Produktion für einen Monat still zu legen, um die Preise “zu stützen”.