Die heute veröffentlichten Recherchen von Investigativjournalisten legen dar, dass Forschungseinrichtungen der chinesischen Armee gezielt Kooperationen mit europäischen Universitäten eingehen, um sich sensibles Wissen anzueignen, welches auch für militärische Ziele missbraucht werden kann. Leichtfertige Ignoranz oder blauäugiger Idealismus sind nicht die richtigen Einstellungen, wenn es um das sehr relevante Risiko geht, dass wissenschaftliche Zusammenarbeit ausgenutzt wird, um die zivil-militärische Fusion und die militärische Aufrüstung der Volksbefreiungsarmee voranzutreiben, was letztlich Xi Jinpings aggressiven imperialistischen Zielen dient. Universitäten und Politik stehen nun in der Verantwortung, Antworten auf den Missbrauch der deutsch-chinesischen Wissenschaftskooperation zu finden.