Der Rat für Allgemeine Angelegenheiten hat heute eine politische Einigung über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit Nordmazedonien und Albanien erreicht. Die Staats- und Regierungschefs werden auf ihrem Gipfeltreffen am Donnerstag (26. März) final über den Startschuss für Beitrittsverhandlungen entscheiden.
Reinhard Bütikofer, Grünen/EFA-Koordinator im Auswärtigen Ausschuss, kommentiert:
„Galileo hätte gesagt: ,Eppur si muove´, und sie bewegt sich doch. Endlich bewegt sich die Europäische Union hin zur Eröffnung der lange aufgeschobenen Beitrittsgespräche mit Nordmazedonien und Albanien. Ohne Frage erfüllen beide Länder schon lange die Bedingungen für Beitrittsgespräche. Nur wenn die Europäische Union voranschreitet, kann sie zur Stabilisierung des westlichen Balkans beitragen und muss nicht zu riskieren, dass die Länder Opfer großmachtpolitischer Ambitionen von Drittländern werden. Das ist offensichtlich in Europas Interesse. Beide Beitrittskandidaten müssen die Verhandlungen nach der neuen Erweiterungsmethode ehrgeizig angehen und die EU muss ihr Versprechen einer stärkeren Unterstützung für Infrastrukturinvestitionen einhalten.“
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