Heute fand im Parlament die Aussprache mit dem kroatischen Ministerpräsidenten Plenković über die Zukunft Europas statt. Auch ich hatte die Gelegenheit ein paar Fragen zu stellen. Es ist gut, dass Premierminister Plenković sich auf ein ausführliches Frage- und Antwortspiel mit vielen Abgeordneten eingelassen hat, auch wenn dabei die Antworten, so auch in meinem Fall, nicht immer genauso klar und verbindlich waren wie erhofft.
Übrigens hatte ich dann nach meiner Frage noch einen anderen Austausch mit Herrn Plenković. Er hatte in einer Äußerung zum Spitzenkandidatenmodell für die Europawahl bemängelt, dass diese gegenüber Kandidat*innen aus kleineren Ländern bzw. Parteien unfair sei, weil diese gar nicht über die Mittel verfügten mit anderen Bewerbern aus größeren Ländern mitzuhalten. Er sagte auch, er habe in der Debatte im Europäischen Parlament keine befriedigende Antwort gehört. Das veranlasste mich eine Antwort aufzuschreiben und sie ihm über seinen Mitarbeiter zukommen zu lassen. Meine Antwort war: Um diesen Ausgleich, den er fordert, um Fairness zu gewährleisten, müssen sich die EUROPÄISCHEN Parteien kümmern – die EGP tut das. Er hat den Zettel gelesen und sich per Handzeichen bedankt. Ob wir ihn damit für das Spitzenkandidatenmodell gewonnen haben, das Merkel und Macron noch immer ablehnen, werden wir sehen.