Im vergangenen Jahr hat das Europäische Parlament mit einem ambitionierten Bericht zum Aktionsplan zur Kreislaufwirtschaft der Europäischen Kommission einige wichtige Weichen gestellt. Der Bericht spricht sich unter anderem für folgende zentrale Gesichtspunkte aus: ein Recht auf Reparatur, einen digitalen Produktpass mit Auskunft über Reparierbarkeit, rechtliche Maßnahmen gegen die absichtlich verkürzte Lebensdauer von Produkten und eine verbindliche Reduktion des Ressourcenverbrauchs bis 2030. Hierzu habe ich im April 2021 eine Online-Diskussion mit dem Titel „Kreislaufwirtschaft – Wie geht das?“ organisiert. Daran soll diese Diskussion anknüpfen und den regional(politisch)en Bezug in den Blick nehmen.
Welche regional(politisch)en Initiativen zu Recycling gibt es in Thüringen oder sollte es geben? Wie profitiert die Thüringer Wirtschaft von Recycling bzw. wie könnte sie durch dieses Thema gestärkt werden?
Das habe ich mit folgenden Expert*innen diskutiert:
– Anja Siegesmund, Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz
– Karsten Kurth, Referent für Energie und Klima der IHK Erfurt
– Prof. Dr. Jörg Knieling, Experte für Stadtplanung und Regionalentwicklung
– Oda Beckmann, Mitbegründerin des Reparier-Café Jena