Fünfzehn Jahre nach dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) laufen bestimmte Übergangsbestimmungen aus. Damit stellt sich für die Europäische Union die Frage, ob sie der Forderung Chinas nachkommt, dem Land den sogenannten Marktwirtschaftsstatus zu verleihen. Was auf den ersten Blick nach einer Formalität klingt, hat potenziell massive Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft.
Derzeit steht der EU eine Reihe von Handelsschutzinstrumenten zur Verfügung, um gedumpten und subventionierten Importen aus China entgegen zu treten. Spricht die EU China den Marktwirtschaftsstatus zu, wird es schwerer, gegen solche Dumpingfälle vorzugehen. Arbeitsplatzverluste könnten die Folge sein. Einige Industriezweige sehen in dieser Entscheidung eine enorme Gefahr, weil es dann keinen effektiven Schutz mehr vor staatlich subventionierter Konkurrenz gäbe. Sie wehren sich gegen eine Einstufung Chinas als normale Marktwirtschaft.
Um das Für und Wider dieser wichtigen Entscheidung zu beleuchten, konnten wir ausgewiesene Experten für die Diskussion gewinnen. Auch Sie sind herzlich eingeladen, mit uns zu diskutieren. Am 16.3.
15.30 |
Anmeldung |
16.00 |
Begrüßung und Eröffnung Cem Özdemir MdB Einführung Reinhard Bütikofer MdEP |
16.15 |
Wissenschaftliche Perspektive Mikko Huotari Björn Conrad |
16.30 |
Perspektive der Stahlindustrie Gunnar Jungk Diskussion Moderation: Katharina Dröge MdB |
18.00 |
Ende der veranstaltung |
Foto CC-BY-SA OlliL https://www.flickr.com/