Der renommierte Bank of England Manager, Paul Fisher, ging in seiner Rede auf dem Economist’s Insurance Summit 2015 in London explizit auf die heraufziehenden Herausforderungen und Gelegenheiten ein, denen sich die Versicherungsgesellschaften nicht entziehen können.
Mit Nachdruck legte Fisher dar, inwiefern der Klimawandel in Form von extremen Wetterereignissen und Naturkatastrophen den Versicherungen die Pflichten auferlegt zu reagieren. In Form von Risikoabdeckungen und speziellen Produkten können Auswirkungen dieser Entwicklung nur teilweise abgedeckt werden. Vielmehr verlangt Fisher, dass die Versicherer auch den politisch gesetzten Trends folgen sollten. Dies beinhaltet nicht nur die Risikominimierung durch Divestments von fossilen Energien, sondern auch das Abschöpfen neuer Investitionsmöglichkeiten im Bereich der Erneuerbaren Energien und Emissionsgeschäften.
Fisher nennt den Climate Change Adaptation Report der Bank of England als vorbildliches Beispiel für eine neue Art der Risikobewertung unter Berücksichtigung von Klimawandel und Klimapolitik.