Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, sitzt fest in der Carbon Bubble, so der Meinungskommentar von Wirtschafts- und Finanzexperte des Tagesspiegels, Harald Schumann, in seinem Artikel “ Klima und Kohle: Sigmar Gabriel sitzt in der Kohlenstoffblase fest“.
Gabriels ausgehandelter Minimalplan mit den deutschen Energieerzeugern, 4.4 Millionen Tonnen CO2 weniger im Jahr zu erzeugen, ist ein Trostpflaster für den Klimaschutz und widerspricht massiv der früheren Politik eines Klimaschutz-Ministers Gabriel.
Sigmar Gabriel, so Schumann, verkennt das riskante Geschäft und den wirtschaftlichen Schaden der Carbon Bubble. Moderne Wirtschaftspolitik und Regierungsverantwortung bedeuten, dass vorausschauend gehandelt werden muss und sichere Fehlinvestitionen in fossile Energieträger beendet werden müssen.
Schon viele haben sich ihrer Verantwortung gestellt und mit Divestment-Programmen begonnen. Darunter zählen Universitäten, Versicherungen, Kirchen sowie Behörden und Regierungen, aber auch Energiekonzerne, wie zum Beispiel Vattenfall, gehören mittlerweile zur Divestment-Koalition.
Wann wird sich Gabriel endlich seiner Verantwortung stellen?