Die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission, die sehr viel wichtige Arbeit leistet, muss, so gehört sich das darüber natürlich, auch informieren. Die entsprechende Publikation heißt – “Umwelt für Europäer” – beim Gender Mainstreaming hinkt diese Generaldirektion anscheinend noch etwas hinterher. Die neuste Ausgabe von “Umwelt für Europäer” flatterte mir jetzt auf den Tisch. Die Titelseite ist hier abgebildet.
Wie geht es Ihnen/Euch damit? Mich regt sowas auf. Da wird fünf Monate nach Kopenhagen das dortige Scheitern beim Versuch ein Klimaabkommen zu Stande zu bringen immer noch schön geredet: “Erster Schritt zum…”. Natürlich ist es wahr: Selbst ein Rückschritt ist ein Schritt. Aber ehrlich wäre es doch, den Rückschlag einzugestehen. Ignoranz kann es nicht sein, dass man das nicht tut. Kann man den Europäern den Klartext nicht zumuten? Oder hat man sich einfach an eine bürokratische Kommunikation gewöhnt, die im Zweifel selbst eine tickende Uhr als Beweis für Fortschritt verkauft? Und dann der Wecker! Bei dem ist es schon nach 12. Wäre es so, käme es auf wirkliche Schritte “zum globalen Klimaankommen” natürlich nicht mehr an. Hedegaard, hilf!
Und was hat das mit dem Baden zu tun? Naja, Wehner sagte einmal über Brandt, als er dessen Unentschiedenheit geißeln wollte: “Der Herr badet gern lau.”