Ungewöhnlich viel Zeit gab es am Mittwoch, 10. März, für das Thema “Politik der EU zu arktischen Fragen”. Lady Ashton, die Hohe Vertreterin, führte in die Diskussion ein. Dass sie sich überhaupt diesem Thema widmete, wurde als Freundschaftsdienst für die britische liberale Vizepräsidentin Wallis gewertet, welche sich seit längerem für die Arktis interessiert.
Von rechts wurde zum Teil ganz offen gesagt, Europa brauche eben das Gas, um energieunabhängig zu werden. Frei nach dem Motto: Wie kamen unsere Rohstoffe unter Euer Eis?
Frau Schnieber-Jastram, CDU Hamburg, meinte, es wäre für die Reeder gut, wenn sie durch Nutzung arktischer Schifffahrtsrouten den Piraten entkommen könnten. Und vielleicht lässt sich ja die europäische Fischereipolitik, die gescheiterte, auch auf die Arktisregion ausweiten?
Lady Ashton warb etwas salbungsvoll für einen Ausgleich zwischen Schutz für die Arktis Region und der Nutzung ihrer Ressourcen. Nachtigall!
Mein kurzer Redebeitrag findet sich direkt unter diesem Artikel (Quick-Time-Plug In), die komplette Debatte ist hier: