Diese Woche erhielt ich schriftlich eine Antwort auf Fragen, die ich bei der Hauptversammlung der Münchner Rück am 22.04.2015 in München gestellt hatte. Es ging bei meinem Auftritt in der Aktionärsversammlung zu dem die Kritischen Aktionäre mir verholfen hatten, um das Thema Carbon Divestment. Ich hatte zum Beispiel nachgefragt, in welchem Maße die Münchner Rück Geschäftsbeziehung zu den sogenannten „carbon majors“ hat; das sind die Unternehmen, die weltweit für 90% der CO2 Emissionen Verantwortung tragen. Die Antworten in der Hauptversammlung waren mager. Und die Antworten, die jetzt schriftlich nachgereicht wurden, sind nicht viel besser. Mein Eindruck ist: Die Münchner Rück ist so stolz darauf, dass sie seit den 70er Jahren, viel früher als andere, das Thema Klimawandel ins Auge gefasst hat, dass sie jetzt die Chance ignoriert, erneut einem globalen Trend voraus – statt hinterherzulaufen. Ich habe aber vor, das Gespräch zu diesem Thema weiter zu suchen.
Das Antwortschreiben der Münchner Rück