US-Sonnenstaat Kalifornien divestiert von Pensionfonds

CalPERS und CalSTRAS sind die zwei größen US-Pensionsfonds mit einem Investitionsvolumen von insgesamt $500 Mrd. CalPERS hält davon ca. $167 Millionen in 30 Kohleabbaufirmen; CalSTRS verteilt im Kohlegeschäft insgesamt $132.

Ein neues Gesetz im Senat des Sonnenstaates, soll den Anteil der im Kohlegeschäft getätigten Investitionen nun herausnehmen. Der Gesetzesvorschlag von Demokrat De Leon ruft die Manager beider Fonds auf, sämtliche Anteile aus dem Kohlegeschäft zu ziehen und keine neuen Investionen zu tätigen.

Kalifornien gilt als ökologischer Klassenprimus. Allein bis 2020 sollen durch eine aktive Klimaschutz- und nachhaltige Energiepolitik die Hälfte der Elektrizitätserzeugung aus Wind- und Solarnergie hergestellt werden.

De Leon verwies bei seinem Antrag auf die wachsende globale Divestment Bewegung. Vor allem US-Eliteuniversitäten wie zum Beispiel die weltberühmte Stanford University, aber auch Finanzlöwen wie zum Beispiel der Rockefeller Brothers Fonds, dessen Kapitalvermögen vormals durch das boomende Ölgeschäft zusammengetragen wurde, gehören zu dieser Bewegung.