Europa verstehen: Preis für Handpuppenvideo des Albert-Einstein-Gymnasiums in Neubrandenburg

Für ein Video zu Europa wurden Schülerinnen und Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums in Neubrandenburg mit dem Europäischen Schulpreis für Mecklenburg-Vorpommern geehrt. Dieser Preis, der ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro und einen Besuch beim Europäischen Parlament in Brüssel beinhaltet, wurde vom Grünen Europaabgeordneten Reinhard Bütikofer in Kooperation mit der Europaunion Mecklenburg-Vorpommern (EUD) und dem Europäischen Integrationszentrum Rostock e.V. (EIZ) gestiftet. In dem prämierten Video „Verständnis für Europa“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Handpuppen mit Fragen rund um Europa auseinander: Was sind die konkreten Vorteile von Europa? Ist die europäische Demokratie ein Vorbild für die Welt? Wird das europäische Projekt angesichts der derzeitigen turbulenten Debatten um die Zukunft des Euro überdauern?

Anlässlich der Verleihung in einem Klassenraum des Albert-Einstein-Gymnasiums betonte Reinhard Bütikofer die Wichtigkeit der Auseinandersetzung mit Europa: „Wir alle haben viele Vorteile von der europäischen Integration. Aber Europa ist noch nicht zu Ende und muss weiter gebaut werden, wofür wir uns aktiv einsetzen müssen. Gerade unsere Schulen sind dafür der richtige Ort.“

Der EUD-Landesvorsitzende Jürgen Lippold hob das Engagement der Neubrandenburger PreisträgerInnen hervor: „Es ist schön zu sehen, mit welcher Leidenschaft und Detailkenntnis sich die Schülerinnen und Schüler mit Europa auseinandersetzen.“ Jana Kasten vom EIZ ergänzte in ihrem Grußwort: „Wenn an allen Schulen in dieser Form über Europa diskutiert wird, dann erreichen wir in den kommenden Generationen ein Verständnis von Europa, das dem Zusammenwachsen des Kontinents gerecht wird.“

Die beteiligten Schülerinnen und Schüler und der Projektleiter Martin Pforte bedankten sich für den Preis und zeigten ihre Vorfreude auf die für Ende November geplante Fahrt nach Brüssel. Sie hoben die Wichtigkeit solcher Preisausschreibungen hervor, die es in Mecklenburg-Vorpommern ihrer Ansicht nach zu selten gebe.

(Photo: Ingmar Nehls, Nordkurier)

(Photo: AEG-Projektgruppe Pforte)

(Photo: AEG-Projektgruppe Pforte)

(Photo: AEG-Projektgruppe Pforte)